Wussten Sie, dass ...

... 34 % der Männer schon mal einen Orgasmus vorgetäuscht haben?

Das hat der Urologe und Harvard-Professor Abraham Morgentaler herausgefunden und in seinem Buch "Why men fake ist" veröffentlicht. Sie tun es aus denselben Gründen wie die Frauen: Um dem Gegenüber kein schlechtes Gefühl zu vermitteln.

... rund 20 Prozent aller Männer unter vorzeitigem Samenerguss leiden? 

Auch dies beschreibt Prof. Morgenthaler (siehe links) in seinem Buch. Dies ist ein Hinweis darauf, dass viele Männer einen starken Leistungsdruck auch im Liebesleben verspüren.

... Männer bei Frauen zuerst die Augen wahrnehmen?

Entgegen weitläufigen Ansichten schauen Männer nicht zuerst auf den Busen, sondern nehmen Frauen in der Reihenfolge Augen, Gesamterscheinung und Gesicht wahr. Selbst bei einschlägigen Magazinen mit viel nackter Haut ist der Blick in die Augen entscheidend dafür, ob ein Mann die abgebildete Frau erotisch findet. Frauen nehmen Männer übrigens in dieser Reihenfolge wahr: Augen, Geschlechtsteil, Hände, Gesamterscheinung. (*3)

... Männer morgens um 9 Uhr sexuell in Bestform sind?

Der Testostoronlevel erreicht beim Mann um diese Uhrzeit seinen Gipfel.

... sich der Geschmack der Samenflüssigkeit durch manche Nahrungsmittel verändert?

Durch das in der Samenflüssigkeit enthaltene Zink wird der Geschmack oft als metallisch beschrieben. Er kann sich aber auch durch zuvor eingenommene Nahrungsmittel verändern. Besser schmecken soll er bei intensiven Genuß von Früchten, insbesondere Zitrusfrüchte, Ananas, Mangos und Äpfel. Auch Petersilie, grüner Tee und Pfefferminze sollen einen positiven Einfluß auf den Geschmack haben. Den gegenteiligen Effekt haben Zwiebeln, Kohl, Spargel, rotes Fleisch, Tabak, Alkohol und Kaffee. (Foto: © Jürgen Schöpe/ pixelio.de)

... die durchschnittliche Länge des Penis während der Erektion 14,75 Zentimeter beträgt?

Der amerikanische Sexforscher Alfred Kinsey hat diese "Standardlänge" bei seinen Studien ermittelt.

... die Samenflüssigkeit nicht mit dem Sperma identisch ist?

Tatsächlich machen die Samenzellen weniger als 10 Prozent des Ejakulats aus. Der Rest dient als Beförderungs- und Nährmittel für die Spermien und enthält über 30 verschiedene Substanzen. Auch nach einer Vasektomie produziert ein Mann weiterhin "Liebessaft".

… es im Ejakulat eines Mannes neben den Befruchter-Spermien auch Killer- und Blockierer-Spermien gibt, die einen Krieg gegen die Spermien anderer Männer führen?

Von den bis zu sechshundert Millionen Spermien im Ejakulat eines gesunden Mannes sind nur etwa 1 Million (ca. 0,25%) sogenannte Befruchter-Spermien, die ein Ei befruchten können.Die anderen 99,75% der Spermien haben dagegen die Aufgabe, die Spermien anderer Männer an der Befruchtung zu verhindern. Ca. 300 Millionen sind Killer-Spermien, die mit ihren DNA-Sensoren fremdes Sperma aufspüren und mit einem Zellgift zerstören. Weitere ca. 100 Millionen sind “Blockierer”-Spermien, die einen Wall vor der Gebärmutter bilden und fremden Spermien den Zugang verwehren. Wieviele von welcher Spermiensorte in seinem Ejakulat ist, entscheidet jeder Mann unbewußt selbst. Bei einer sicher geglaubten Beziehung ist die Mischung in etwa ausgeglichen. Bei einem Seitensprung oder One-Night-Stand werden mehr Killer und Blocker erzeugt, weil hier fremde Spermien erwartet werden. Das Ganze hatte in der evolutionären Entwicklung den Sinn, das ein Mann seinen Samen zur Erzeugung von Nachkommen durchsetzt. Entdeckt und veröffentlicht hat dies Robin Baker in ihrem Buch “Krieg der Spermien”, das leider auf Deutsch nicht mehr lieferbar ist. (*4)
(Foto: © Klicker / pixelio.de)

… Männer in ihrem Leben insgesamt weniger als drei Stunden Orgasmen erleben?

Dies wollen chinesische Gynäkologieexperten herausgefunden haben. Verantwortlich für die geringe Zeit, die Männer in Ekstase zubringen, sei vor allem das zu schnelle Lebenstempo. Bei Männern im Alter zwischen 18 und 58 dauert der Orgasmus im Durchschnitt 2,5 Sekunden. Bei angenommenen zwei Mal Sex pro Woche kommen Männer damit auf 2 Stunden 53 Minuten.

… das ungepflegte Männerfüße der größte Abtörner für Frauen sind?

Also Männer: öfter mal zur Fußpflege gehen. (Quelle: Forsa/welt.de*5)

... Männer, die bei der Hausarbeit helfen, besseren Sex haben.

Dies ergab eine Studie der Riverside-Universität. Wahrscheinlich liegt es daran, das diese Männer sich gernerell mehr um die Bedürfnisse Ihre Partnerinnen kümmern - und diese sich revanchieren.

Copyright der Bilder:
Wenn nicht anders angegeben: © Ralf Lieder (eine Verwendung dieser Bilder außerhalb dieser Seite ist nicht erlaubt)

Quellen:
Wir haben uns die Fakten auf dieser Seite natürlich nicht aus den Finger gesogen, sondern in diversen Quellen gefunden. Im nachfolgenden eine Auflistung dieser Quellen:

(*1) Sex für Könner, Anne West, Knaur
(*2) Cosmopolitan: Over 100 truly astonishing Sex Tipps, Lisa Susmann, Carlton Books
(*3) Absolut Sex, Anne West, Knaur
(*4) Lingam-Massage, Michaela Riedl/Jürgen Becker
(*5) welt.de http://www.welt.de/vermischtes/article2458034/Sex-Studie-enthuellt-Liebesleben-der-Deutschen.html

Internet:
www.3dvulva.de
www.cosmopolitan.de

Bücher:
Von Zart bis Hart, Gabriele Morrissey, Heyne
Je kürzer, desto länger, Lynn Hagens, Humboldt
Sexpertise - Secrets Of Total Satisfaction, Editors of MEN'S HEALTH Books, Rodale Press
Sex wie auf Wolke 7, Bärbel Mohr, Koha-Verlag